Blower-Door Messtechnik
Der Blower-Door Test nach EN 13829 ist ein bewährtes Verfahren zur Differenzdruckmessung um die Luftdichtigkeit von Gebäuden zu überprüfen und eventuelle Leckagen bei Baumängeln zu orten.
Bei einigen Fördermaßnahmen ist der Blower-Door Test bereits Pflicht, wird aber bei jeglicher Art von energetischer Sanierung als kostengünstige Qualitätssicherung vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und der dena (Deutsche Energie-Agentur) empfohlen.
Der Blower-Door Test ist Pflicht bei…
Neubau
- wenn eine mechanischen Lüftungsanlagen eingebaut wird.
- wenn beim EnEV-Nachweis mit Lüftungswärmeverlusten von 0,6 1/h
anstelle von 0,7 1/h gerechnet wird. - KfW-Effizienzhäusern 40 Plus / 40 / 55 / 70.
Sanierung
- KfW-Effizienzhäusern 55 / 70.
- KfW-Einzelmaßnahme – Einbau einer mechanischen Lüftungsanlage.
Unser Service nach EN 13829 und FliB-Beiblatt:
– Luftdichtheitsmessungen für Einfamilienhäuser und große Gebäude
– Baubegleitende Qualitätskontrolle
– Leckagesuche mit Anemometer und Handnebelgerät
– optionale Leckagesuche mit Thermografie
Ziel des Blower-Door Testes
Hauptziel ist es die Luftdurchlässigkeit eines Gebäudes zu messen, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Desweiteren können ähnliche Gebäude miteinander verglichen und eventuelle Undichtigkeiten aufgezeigt werden.
Was wird gemacht?
Durch einen Gebläse, das in eine Außentür oder ein Fenster angebracht wird, wird im Gebäude ein Unterdruck bzw. Überdruck erzeugt, um die sogenannte Luftwechselrate bei einem Differenzdruck von 50 Pascal zu bestimmen.
Zur detailierten Leckagesuche und Dokumentation verwenden wir ein Anemometer und/oder ein Handnebelgerät.
Um noch konkretere Aussagen zu Leckagen in der Gebäudehülle treffen zu können, empfehlen wir als Ergänzung zum Blower-Door Verfahren die Infrarotthermografie. Mehr zum Thema Thermografie erfahren Sie hier
Haben Sie Fragen?
Wir informieren und beraten Sie gerne! Für Fragen und weitere Anliegen steht Ihnen unser Fachpersonal telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.